Im DemoZ wurden auch regelmäßig donnerstags Filme gezeigt. Hier ein Querschnitt durch das Programm 1983: „Der Aufstand“ – Spielfilm über Nicaragus, „Die sieben Samurai“ von Kurosawa, „Leichen pflastern seinen Weg“, „der letzte Tango in Paris“, „der Rabe“, „das Ende – Film Quadrophenia“, „das Mädchen mit dem roten Haar“, „Alambrista“ und „Wie der Fussball nach Georgien kam“.

Im April findet ein Benefiz-Fest für das „Schwarze Schaf“ statt, dem eine Menge Knete geklaut worden war.

Vobo-Ini, die erste

Eine VolkszählungsBoykott-Initiative-Gruppe bildet sich gegen eine von der Bundesregierung geplante Volkszählung. Ein paar Wochen lang treffen sich im DemoZ zwischen 50 und 100 Leute, und bereiten in vier Arbeitsgruppen eine Kampagne vor. Auch Rechtsberatung wird organisiert.  Auch eine Fete mit Müsli-Disco. Doch dann wurde dieser erste Versuch einer Volksausfragung vor einem Gericht gestoppt und die Initiative ging für ein paar Jahre, bis zum nächsten, diesmal erfolgreichen Versuch der Regierung, wieder heim.

Immer wieder wird im DemoZ das Thema Männer – inzwischen auch von Männer selbst aufgegriffen, z.B. liest im Juni H.C. Flemming „Texte zum Thema Männer“ im Zentrum. Aber ausgesprochene Männergruppen bilden sich erst Jahre später.

Das DemoZ brennt aus

 

In der Nacht vom 16. Auf den 17. Juni 1983 legt ein 19. Jähriger erfolgreich Feuer im DemoZ (Der Versuch in der Villa 5 in der gleichen Nacht misslingt). Der Täter wird geschnappt. Politische Motive liegen nicht zugrunde. Das DemoZ muss für Monate geschlossen und vollständig renoviert werden.

Nach dem Brand und der anschließenden Komplettrenovierung auf Versicherungskosten, wird die DemoZ-Kneipe im Oktober wieder geöffnet und donnerstags werden auch wieder Filme gezeigt.

Im Oktober findet die Menschenkette Stuttgart-Ulm statt. Im November beehrt Henning Venske das DemoZ.

Der schon traditionelle Weihnachtslauf, am Morgen des Heiligabends durch den Wald zu joggen, findet auch in diesem Jahr wieder statt und endet mit der Stadtblatt-Sylvesterfete.