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Alex Nezumi Stecher ist 1999 geboren und studiert momentan freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Nezumi ist das japanische Wort für Maus und auch demselben Thema ist die Ausstellung gewidmet.

Einfluss zu diesem Special Interest ist unter anderem Petplay, aber auch die queere Community, in der der Begriff Maus untereinander in Begriffen wie Süßmaus verwendet wird. 

Nezumis Schaffen ist inspiriert durch die Archetypen von Carl Jung, insbesondere dem Archetyp the Fool – dem Narr. In der Geschichte der Menschheit nahmen neurodivergente Menschen häufig einen Platz in der Gesellschaft als Narr oder Clown ein. Das kam zum einen dazu, dass sich über sie lustig gemacht wurde, aber auch einige mit einer Autismus Spektrumsstörung eher die Wahrheit aussprachen als neurotypische Menschen. Der Narr besaß am Königshof im Mittelalter die sogenannte Narrenfreiheit, in der er sagen durfte, was anderen nicht erlaubt war. 

Somit nimmt der Narr häufig eine gesellschaftskritische und autoritätshinterfragende Rolle ein.

Auch Mäuse werden charakteristisch eher freche, verspielte Eigenschaften zugeordnet. Sie sind im Tierreich ein recht kleines Lebewesen und haben viele größere Fressfeinde. Deswegen ist die Maus für Nezumi eine Symbolik für den archetypischen neurodivergenten Narren.

Wenn dich Themen wie neurodivergente Kunst und Queerness ansprechen, dann komme gerne am 9. Mai 2025 um 19:30 Uhr zur Vernissage vorbei, um mit der Künstlermaus persönlich reden zu können.

Es gibt einen Sektempfang mit alkoholfreier Alternative, sowie Snacks. 

Hinweis: Die Mittel zu dieser Veranstaltung stammen aus dem baden-württembergischen Staatshaushalt, den der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.

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