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Die Aufnahmen eines internationalen Rechercheteam, unter anderem bestehend aus @ard.wien, @monitor.wdr, @spiegelmagazin und @lighthousereports, welche im Oktober 2021 mediale Aufmerksamkeit erlangt haben, zeigen reale Aufnahmen der humanitäre und politische Verbrechen, die seit Jahren an der EU-Außengrenze auf der sogenannten Balkanroute tagtäglich durch die kroatische (Interventions-)Polizei ausgeführt werden. Der systematische Ablauf dieser illegalen Zurückweisungen, der auf den Aufnahmen zu erkennen ist, wird uns – den Volunteers vom frachcollective – immer wieder aus erster Hand von People on the Move (PoM) bestätigt. Regelmäßig berichten uns PoM, wie sie durch die kroatische Polizei unter Anwendung physischer und psychischer Gewalt zurück nach Bosnien gezwungen werden – für fast alle der PoM ist das kein Einzelfall, sie erleben die Praxis der Pushbacks häufig mehrfach.

Doch wer ist eigentlich Schuld an dieser Situation? Wer trägt die Verantwortung für dieses humanitäre und politische Trauerspiel? Und wie ist die Situation für die PoM an der EU-Außengrenze in Bosnien, circa sechs Monate nach Veröffentlichung der Recherchen?

Darüber werden am 03.März ab 19 Uhr zwei Menschen vom frachcollective berichten. Das frachcollective ist ein selbstorganisiertes, basisdemokratisches Kollektiv, dass seit Ende 2020 PoM in und um Bihać (Stadt im Nordwesten Bosniens) vor Ort unterstützt. Die beiden werden über die Arbeit des Kollektives vor Ort berichten, einen Überblick über die sogenannte Balkanroute geben, auf den historischen Hintergrund und die aktuelle politische Situation Bosniens eingehen, die Verantwortung- und Schuldfrage einordnen und sich kritisch mit der eigenen Arbeit und Rolle auseinandersetzen.

#FightFortressEurope #FreedomofMovement

Weitere Infos zum frachcollective: https://frachcollective.noblogs.org/

 

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