Anmeldung: Bitte meldet euch für die Teilnahme am Workshop an, damit wir einen Überblick über die Anzahl der Teilnehmenden haben, schreibt dafür einfach eine E-Mail mit eurem Namen und dem Betreff „Anmeldung Workshop“ an mutgegenrechts_ludwigsburg@riseup.net.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei, aber Spenden sind natürlich sehr willkommen
Klimakrise, Rassismus und Kolonialismus müssen zusammengedacht werden. Die Verbindung zwischen Klimakrise, Geschichte des europäischen Kolonialismus, Rassismus und sozialer Ungleichheit wird in der weißen Klima- und Umweltbewegung kaum beachtet und thematisiert. Im Zentrum des Workshops steht dieser Zusammenhang.
Rassismus formt nach wie vor unser gesellschaftliches Zusammenleben. Um rassismuskritisch Handeln zu können, ist es wichtig dessen Anfänge zu verstehen. Diese liegen in der Kolonialzeit. Was damals begann, hat bis heute deutliche Auswirkungen auf unser aller Leben – das Klima nicht ausgeschlossen. Konkret ist die Klimakrise Folge des europäischen Kolonialismus und dessen Kontinuitäten. Wie diese Zusammenhänge genau aussehen und was bisher in der breiten, weißen Klimadebatte außen vor gelassen wurde, soll im Workshop vermittelt werden.
Wir wollen zunächst gemeinsam erarbeiten, wie die Klimakrise durch den Kolonialismus, das koloniale Naturverständnis und die daraus resultierende koloniale Ausbeutung von Mensch und Umwelt entstanden ist. Dann möchten wir uns den kolonialen Kontinuitäten widmen, die sich z.B. in der unterschiedlichen Betroffenheit von Klimawandelfolgen erkennen lassen. Auch der weiße Klimaaktivismus bleibt nicht verschont und wird von uns genauer unter die kritische Lupe genommen. Ebenfalls wichtig sind verschiedene antikoloniale Widerstände, die sich bereits seit über 500 Jahren im Globalen Süden gegen Ausbeutung jeglicher Art wehren. Im Globalen Norden werden diese jedoch kaum beachtet.
Durch den Workshop leiten euch Dodo und Laura, die gemeinsam mit Shaylı die Broschüre “Kolonialismus und Klimakrise – über 500 Jahre Widerstand” verfasst haben. Ziel des Workshops ist es, die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Rassismus und der Klimakrise aufzuzeigen und sich gemeinsam auf den Weg rassismuskritischen Handelns und Selbstreflektion zu begeben.
Für die Vorbereitung auf den Workshop könnt ihr euch in das erste Kapitel der Broschüre „Worum geht’s?“ einlesen: Download Broschüre
Dieser Workshop findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und Naturfreunde Baden-Württemberg Ortsgruppe Ludwigsburg statt.
Bitte beachtet unsere Maßnahmen zum Umgang mit Corona:
Tests:
Für alle Veranstaltungen im DemoZ benötigt ihr ein tagesaktuelles, negatives Schnelltest-Ergebnis .
Die Tests können auch Selbsttests sein, ihr benötigt kein Ergebnis einer offiziellen Teststelle. Wir vertrauen hier darauf, dass ihr euch ehrlich und rücksichtsvoll verhaltet und uns dabei unterstützt, unsere Veranstaltungen möglichst risikoarm zu gestalten.
Wir halten auch einige Selbsttests im DemoZ bereit, die ihr gegen eine Spende nutzen könnt, solltet ihr selbst keine haben.
Masken:
Bei Vorträgen muss durchgehend von allen Besuchenden eine medizinische Maske getragen werden.
Für die Kneipen gilt generell keine Maskenpflicht, sollten sich aber Besuchende wünschen, dass eine Maske getragen wird, werden wir diesem Wunsch entsprechen.
Bei Workshops muss von allen Besuchenden eine Maske getragen werden. Wenn es für die Umsetzung des Workshops notwendig ist, kann auf die Masken verzichtet werden, wenn alle Teilnehmenden einverstanden sind.