“Damit das Familien- oder Paarleben klappt, müssen neben den sichtbaren Aufgaben im Alltagsleben sehr viele unsichtbare Aufgaben mitgedacht werden. Diese Aufgaben werden oft nicht explizit genannt, werden jedoch nebenher identifiziert, geplant und dann erledigt. Neben tatsächlichen ToDos, bringen diese Aufgaben nochmal ein nicht unbeträchtliches Eigengewicht in die Gesamtsumme aller sichtbaren Aufgaben. Die eigentliche Belastung ist dabei das verantwortlich für alles zu sein. Eine Verantwortung, die in den allermeisten Fällen den Frauen zukommt. Diese Belastung kann so schwerwiegend sein, dass sie zu burnoutähnlichen Symptomen führt”
(Quelle: equalcareday.de).
In einem selbstgestalteten Workshop wollen wir unsere individuelle Belastung wertfrei reflektieren und darüber sprechen, wie unterschiedliche Strategien aussehen, Verantwortung fair in der Elternschaft zu verteilen. Wie sieht es aus mit einem emanzipatorischen Anspruch und der Realität? Im Mittelpunkt unserer Austauschs soll eine bessere Selbstfürsorge, Selbstwert und linke Perspektiven auf Mental Load sprechen. Der Workshop lebt von der regen Beteiligung von Menschen in Sorge-Verantwortung.
Was ist das Kaktus-Kinder-Kaffee?
Politisch aktiv trotz oder mit Kindern? Dass das nicht leicht ist, wissen alle, die in irgendeiner Art und Weise Verantwortung für Kinder übernehmen. Abends ist man zu müde für Veranstaltungen und am Wochenende wünschen sich die Kinder viel Zeit mit den Eltern. Mit dem Kaktus-Kinder-Café wollen wir einen Raum schaffen, durch den das politisch aktiv sein nicht mit der Geburt des Kindes endet.
Einmal im Monat wollen wir uns im DemoZ treffen und bei Café und Kuchen gemütlich einen Austausch eröffnen – natürlich mit Kindern und auch einem Angebot für diese. Das Programm wechselt ab zwischen einem Input für Eltern und einem größerem Angebot für Kinder. Während dem Input gibt es trotzdem Spielmöglichkeiten für die Kinder.