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Bildrechte: Monika Morawetz

Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen unglaublichen Imagewandel hingelegt. Sollen wir nun froh darüber sein, dass „Feministin sein“ endlich kein „Bekenntnis“ ist? Oder haben die Entwicklungen, die damit einhergehen, einen zu hohen Preis? Immerhin scheint Feminismus plötzlich überall reinzupassen, in den Neoliberalismus, in Kommunikationsstrategien großer Konzerne und Karriereratgebern. Dieser omnipräsente Feminismus wird gern mit „Erfolg“ und „persönlicher Entwicklung“ gleichgesetzt. Und so geraten die kollektiven Kämpfe durch beliebig benutzte feministische Versatzstücke, die als eine Art politische Verzierung, als Marke für eine progressive Haltung, drübergestreut werden, in den Hintergrund. Beate Hausbichler analysiert in ihrem in ihrem Buch „Der verkaufte Feminismus. Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde“
(Residenz Verlag) wie und warum sich Feminismus derzeit so gut für neoliberale Zwecke einspannen lässt, sei es in der Schönheitsindustrie, der Kulturindustrie oder den Sozialen Medien.

Lesung und Diskussion mit der Autorin darüber, wie der Feminismus-Hype aus politischer Arbeit vor allem Arbeit an sich selbst macht.

 

 



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