Der digitale Lesekreis startet in die dritte Runde – wir werden „Was wir scheinen“ von Hildegard Elisabeth Keller lesen!
Wir treffen uns am 24. März um 19.00 Uhr unter: https://meet.jit.si/LesekreisDemoZ2021Herzchen
Bis dahin möchten wir die ersten beiden Unterkapitel lesen und dann ein wenig über Hannah Arendt selbst sprechen. Dafür kann, wer möchte, schonmal folgende Podcasts anhören: Folge 56 und 57 des Soziopod und einen Podcast von rbbkultur.
Und jetzt noch ein bisschen Einblick in das Buch.
„Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt, eine der bedeutendsten Frauen des 20. Jahrhunderts, im Alter von 69 Jahren ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, nach Marseille und in die USA der 1940er Jahre, nach Jerusalem und Rom. Sie ist Tochter, Geliebte und Ehefrau, Professorin, leidenschaftliche Freundin, Witwe jetzt. In Tegna möchte sie noch einmal denken und dichten, faulenzen und mit den Rotkehlchen das Leben genießen. Doch mit den Erinnerungen kehrt auch die an den Eichmann-Prozess 1961 wieder. »Was wir scheinen« erzählt von einer Hannah Arendt, die aus dem Schatten der bekannten Fakten tritt und lebendig wird: in ihrem Unabhängigkeitsdrang, mit ihrem Scharfsinn und Witz sowie ihren zarten Saiten, auf denen sie meist nur für sich selbst spielte. Hildegard Keller wirft einen mitreißend frischen Blick auf Hannah Arendts Leben und Werk. Sie lädt zum Entdecken und Staunen ein, unterwegs mit einer starken und verletzlichen Frau, die ihre Freiheit über alles schätzte.
»Was wir scheinen« ist der Roman einer großen Lebensreise von Königsberg über Berlin, Paris nach New York, nach Jerusalem, Zürich, Basel und Rom – und immer wieder ins sommerliche Tessin.“