Eine Fotoausstellung mit Bildern aus Nord-und Ostsyrien
Seit nunmehr 12 Jahren herrscht Krieg in Syrien. Das Land wurde zum Kriegsschauplatz regionaler und internationaler Machtinteressen. Im Norden Syriens, in Rojava, hat die Bevölkerung begonnen 2012 eine zivile Selbstverwaltung aufzubauen und sich gleichzeitig gegen die Angriffe des sogenannten Islamischen Staates (IS)erfolgreich verteidigt. Nach dem militärischen Sieg über den „IS“ haben auch die befreiten arabischen Gebiete das basisdemokratisch organisierte Gesellschaftsmodell angenommen. Gemeinsam tritt die Region als ‚Autonome Selbstverwaltung Nord-und Ostsyrien‘ auf. Eine demokratische Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Geschlechter, der Ethnien und der Religionen umsetzt, ist für die Regierungen in Ankara und Damaskus eine Provokation. Durch wirtschaftliche und militärische Angriffe erschweren sie den Aufbau ziviler Infrastruktur bzw. zerstören Aufgebautes. Die Ausstellung zeigt auf ausgewählten Bildern exemplarisch die Zerstörung und die Kraft der Menschen dieser zu widerstehen und in ihrer Heimat zu bleiben. Diese Kraft speist sich auch aus der Haltung ‚Jin, Jiyan, Azadî‘ (Frau, Leben, Freiheit), die in Kurdistan ihren Ursprung hat.
Die Ausstellung stammt vom Verein „Familien für den Frieden“
Kontakt für weitere Informationen:
info@familien-fuer-frieden.de
Die Ausstellung kann kostenlos jeden Mittwoch ab 19:30 Uhr besichtigt werden.
Die Ausstellungseröffnung findet am 11. Juni um 19:30 Uhr statt.
Hinweis: Die Mittel zu dieser Veranstaltung stammen aus dem baden-württembergischen Staatshaushalt, den der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.